Chor- und Gemeindeausflug
Unser alljährlicher Ausflug wird in diesem Jahr in kleinerem Rahmen stattfinden, als sonst. Aber es gibt dennoch
eine sehr interessante Sehenswürdigkeit hier ganz in der Nähe zu besichtigen:den Tiergärtnerturm in Nürnberg. Dieses historische Bauwerk ist eigentlich für die Allgemeinheit nicht frei zugänglich und wird für uns nur ausnahmsweise geöffnet.
Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen, mitzukommen. Ausgangspunkt ist der Gottesdienst am Sonntag, 5.November 10:30 Uhr in der Erlöserkirche. Danach 11:49 Uhr ab Haltepunkt Fürth Dambach mit Bahn und U-Bahn
nach Nürnberg - 12:30 Uhr gemeinsames Mittagessen in einem Wirtshaus - 13:30 Führung (Turm und eventuell
noch Wehrgänge) 16:00 Uhr gemeinsames Kaffeetrinken in einem Café zum Abschluss.
Kosten pro Person für die Führung 12 Euro
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens Freitag 3. November
Projekt Kirchliche Geschäftsführung startet
Wie können Pfarrer und Pfarrerinnen von der Verwaltung entlastet werden und sich verstärkt der Gemeindeentwicklung widmen?
Was würde passieren, wenn die Pfarrperson nicht mehr den Großteil der Geschäftsführung im Pfarramt macht?
Wir in der Region glauben: nur Gutes, denn dann stünde mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben zur Verfügung.
Daher werden wir es ab dem 01.12 in einem Modellprojekt in der Region ausprobieren. Die Kirchengemeinden St. Martin, Lukas- Gemeinde, St. Johannis, Heilig-Geist und die Erlöserkirche werden die Verwaltungsaufgaben abgeben.
Diese Aufgaben übernehmen Frau Claudia Popp und Herr Uwe Müller. Seit Juli werden beide auf ihre Aufgabe vorbereitet, damit sie zum Dezember gut in den Gemeinden starten können.
Doch was übernehmen die beiden überhaupt? Alles was Finanzen und Personal betrifft, ebenso Bauangelegenheiten und die Organisation von Abläufen in den Gemeinden.
Wir freuen uns sehr, dass beide Lust und Mut zu diesem Projekt haben, denn es ist für uns alle Neuland.
Was bedeutet dies für Sie als Gemeindeglied?
Zuerst einmal wenig. Wie gewohnt sind die Pfarrämter geöffnet und die Sekretärinnen sind Ihre ersten Ansprechpartnerinnen. Doch es kann nun vorkommen, dass bei bestimmten Fragen nicht mehr die Pfarrer*innen gefragt werden. Vielleicht erhalten Sie auch mal einen Anruf von Frau Popp oder Herrn Müller.
Für drei Jahre ist dieses Projekt geplant und wir hoffen, dass es sich bewährt und es weitergeführt werden kann.
Ehrenamtliche Pfarrerin - 25 Jahre in Dambach
„Mein Wusch dabei ist es, Sie ein Stück auf Ihrem Lebens- und Glaubensweg zu begleiten, mit Ihnen über Glauben und Religiosität im Alltag nach-, mit-, weiter- und vielleicht auch mal umzudenken. Ihnen soweit es in meinen Möglichkeiten steht, zu helfen ...“
So formulierte ich es im Monatsgruß der Erlöserkirche Fürth-Dambach, damals zur Vorstellung zu meinem Vikariat.
Heute kann ich sagen, dieser Wusch hat sich erfüllt und erfüllt sich immer noch. Dass aus diesem „ein Stück“ eine Zeit von nunmehr 25 Jahre werden würde, konnte keiner wissen. Doch ich bin sehr froh, mich für diesen Weg nach dem Vikariat entschieden zu haben. Als ordinierte Pfarrerin ehrenamtlich Zeit im Dienst zu haben. Zeit für Gottesdienste, Taufen, Trauungen, Beerdigungen in Dambach aber auch in anderen Gemeinden des Dekanats.
Vor allem aber Zeit, um Menschen mitunter lange Jahre seelsorgerlich begleiten zu dürfen. Kontakte, Beziehungen aufbauen zu können und diese über Jahre hinweg mal mehr mal weniger intensiv zu pflegen. Da sein zu können, wenn man mich braucht. Eine Person zu begleiten in Zeiten von Tatenkraft und in abnehmender Gesundheit ja, wenn gewünscht und es mir möglich ist, bis zur Trauerhalle und zum Grab.
Zeit gehabt zu haben für die jahrelange Mitgestaltung der Kinderbibelwoche, in denen nicht nur ich voll Enthusiasmus und Freude in verschiedene Rollen schlüpfte. Egal ob als Gemüse, Ehefrau auch mal mit dem katholischen Kollegen als Gatten, als sinkender Petrus oder als Jona im Bauch des Fisches. Hunderte Kinderaugen sahen und erlebten so die christliche Botschaft. Oder einfach zur Erheiterung von Jung und Alt durchs Kasperletheater am Sommerfest beizutragen. Im Umschreiben von „Kommt atmet auf“ Liedern für die Veehharfe und im gemeinsamen Spielen etwas von Gottes Schöpfung, von seiner Nähe und seinem Trost zu spüren und weiterzutragen.
Als Pfarrerin mit der Gemeinde zusammen alt werden. Wie alt merke ich nicht nur an meinen grauen Haaren oder der Dankbarkeit über eine Elektroverstärkung an meinem Dreirad.
Sondern auch daran, dass ich die Wendeltreppe zur Empore nicht mehr hochkomme und der Chor bei Auftritten deshalb dankenswerterweise von vorne singt.
25 Jahre zu erleben, wie diese Gemeinde lebt, und ich und mein Mann als fester Teil mittendrin. Dafür bin ich privat und in meinem Ehrenamt sehr dankbar.
Denn Kollegen, wie Pfarrer Schümann und Pfarrerin Müller aber auch Vikarin Binder oder Vikar Roth, gingen. Ebenso Frau Dürnhofer, Frau Öchsner, Frau Schnabel, Herr Bell, Frau Schaepe, Frau Streng. Eine ehrenamtliche Pfarrerin darf bleiben.
Ihre Pfarrerin Almut Heineken
Gute Vorsätze der Nachhaltigkeit
Können Sie sich noch an Ihre guten Vorsätze für 2022 erinnern? Wenn ja, dann wunderbar. Wenn nein, dann sind Sie nicht alleine. Deshalb gibt es heute in der Februarausgabe einen neuen Impuls. Nicht nur für das Jahr 2022, sondern für einen längeren Zeitraum. Es nennt sich 17 Ziele und stellt die Frage: Wie kann ich mein Leben nachhaltig leben bzw. wie können wir als Menschheit unser Leben nachhaltig leben? Diese Ziele wurden 2015 im Rahmen der Weltklimakonferenz 2015 entwickelt und als Agenda 2030 formuliert.
Die Agenda 2030 nennt fünf Kernbotschaften, die den 17 Zielen als Handlungsprinzipien vorangestellt sind: 1. Die Würde des Menschen im Mittelpunkt, 2. Den Planeten schützen, 3. Wohlstand für alle fördern, 4. Frieden fördern und 5. Globale Partnerschaften aufbauen. Unbekannt sind uns die Ziele nicht, doch oft versickern sie unter dem Wust anderer Nachrichten. Gerade die Corona Pandemie hat sie in den Hintergrund gerückt. Daher soll an dieser Stelle wieder an sie erinnert werden. Vor allem die Frage, was unser Beitrag dazu sein kann, ist besonders spannend.
Gehen Sie doch einfach mal auf www.17ziele.de. Es ist überraschend, wie viele Möglichkeiten es gibt, sich selber auf den Weg zu machen.
Zeit, ein Licht anzuzünden
Seit einigen Jahren planten wir einen neuen Kerzenleuchter in der Kirche. Die vielen Kerzen, die in den vergangenen Jahren an der Steinwand und auf den weißen Tischen angezündet worden waren, sollten einen neuen und angemessenen Platz bekommen. Nach vielen Treffen und Vorplanungen fragten wir die Schlosserei Hürner aus Cadolzburg an, uns Entwürfe für einen passenden Kerzenständer zu erstellen. Und sie kamen auch, in ganz unterschiedlichen Variationen, ob als Wandelement oder freistehend. Am Ende fiel die Wahl auf einen Leuchter, der die Formensprache unserer Leuchter am Altar aufnahm und weiterführte.
Am Ostermorgen konnten wir ihn im Gottesdienst seiner Bestimmung übergeben. Er lädt alle ein, sich in der Kirche eine Auszeit zu nehmen und für sich oder für andere eine Kerze anzuzünden. Ein ganz herzlicher Dank gilt der Arbeitsgruppe, die viele Stunden diskutiert und getüftelt hat. Und natürlich würde bis heute kein Kerzenständer die Kirche erhellen, hätten wir nicht großzügige Spenderinnen und Spender gehabt, die die Finanzierung überhaupt erst ermöglicht haben.
Liebe Gemeinde
Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Sie das Pfarramt und mich als Pfarrer per Telefon 0911-720015, per Brief oder per email erreichen können. pfarramt.erloeser-fue@elkb.de
In Fürth gibt es ein Seelsorgetelefon mit einer „Seelsorge-Nummer“ in der Corona-Krisenzeit, das besetzt ist mit einer der Fürther Pfarrerinnen oder Pfarrer Tel: 0911 – 7666 49 49 / täglich von 8.00 bis 22.00 Uhr. Zu anderen Zeiten ist die Telefonseelsorge erreichbar: 0800 / 1110111 und 0800 / 1110222.
Bitte nehmen Sie alle möglichen Informationsquellen wahr:
Schaukästen an den Kirchen, Webseiten (www.fuerth-evangelisch.de)
oder auch die Homepage unserer Kirchengemeinde (www.erloeserkirche-fuerth.de)
Hilfsangebote für ältere und kranke Menschen
Älteren und kranken Menschen wird empfohlen das Haus nicht zu verlassen. Doch wie einkaufen gehen? Wir im Pfarramt können Sie da gerne unterstützen. Wir haben einen Helferkreis von vertrauenswürdigen Personen, die Besorgungen übernehmen können. Melden Sie sich einfach im Pfarramt Tel: 0911-720015
Auch wenn sie nicht zum Gottesdienst in den Kirchen kommen können, sollen Sie die Möglichkeit haben, an Gottesdiensten und Andachten online teilzunehmen. Hierzu folgende Informationen:
Andachten:
Auf Radio Charivari (www.charivari986.de) mit "Gut in den Tag" immer montags bis freitags um 05:57 Uhr, samstags um 06:57 Uhr und sonntags um 09:50 Uhr zu hören. Im Kirchenmagazin "Vitamin C", immer sonntags von 9 bis 10 Uhr, erfahren HörerInnen aktuelle Nachrichten zur Situation und Angebote der Kirchengemeinden in der Region. Entsprechendes läuft auf Radio F (www.radiof.de).
Fernseh-Gottesdienste:
Gibt es in der Mediathek des BR: https://www.br.de/mediathek/rubriken/religion-orientierung oder in Gottesdienste in ZDF und Deutschlandfunk: www.zdf.de/gesellschaft/gottesdienste; www.deutschlandfunk.de/kirchensendungen.915.de.html.
Eine Zusammenstellung verschiedener Gottesdienste finden Sie hier:
weitere Angebote auf unserer Seite: Digitale Kirche
Offene Kirche
Unsere Kirche ist tagsüber geöffnet. Es besteht dort die Möglichkeit eine Kerze anzuzünden.
Gemeindestatistik 2021
Freud und Leid, Wegzug und Zuzug spiegeln sich in den Zahlen der Gemeindestatistik.
Wir möchten Ihnen die wichtigsten Zahlen und Fakten aus der Gemeindestatistik 2021 mitteilen.
In den Klammern stehen die Zahlen des Vorjahres 2020:
Gemeindegliederzahl 1739 (1759)
Taufen: 12 (11)
KonfirmandInnen: 10 (21)
Trauungen: 1 (1)
Bestattungen: 7 (17)
Kircheneintritte: 1 (0)
Kirchenaustritte: 37 (21)
Mit ihr haben wir uns beim ersten Kirchenvorstandswochenende anderen Gemeinden vorgestellt, seitdem sitzt, hängt oder liegt sie bei den Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern und erinnert sie an die Vielfalt der Gemeinde. Der Kopf symbolisiert das Zentrum unserer Gemeinde: die Erlöserkirche mit Gemeindehaus.
Die Arme stehen für die Ortsteile unserer weit verzweigten Gemeinde: Beamtensiedlung „Alte Veste“, Dambach, Eschenau, Unterfürberg, Westvorstadt und die Siedlung um den TV 1860.
Die blaue Farbe symbolisiert das Wasser des Rhein-Main-Donau-Kanals, der sich durch unser Gemeindegebiet zieht.